m8mit, führender Anbieter von Abrechnungslösungen für E-Mobilität aus der Kraftwerk-Gruppe, übernimmt die AdHoc-Abrechnung für diverse Ladeparks des Deutschlandnetzes. Knapp ein halbes Jahr nach der Vergabe der Zuschläge für den Ausbau der Ladeinfrastruktur an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen in Deutschland wurde Anfang November 2024 der erste Schnellladepark an der A21 in Schleswig-Holstein eröffnet. Am Depenauer Moor gingen somit die ersten vier von insgesamt 1.000 geplanten Schnellladepunkten zu attraktiven Ad-Hoc-Ladetarifen von 59 ct/kWh ans Netz.
Gemeinsam mit der Autostrom plus GmbH und der Westfalen Weser Ladeservice GmbH begleitet m8mit die Inbetriebnahme der ersten Ladepunkte der Autobahnlose des Deutschlandnetzes und unterstützt dabei mit seiner cloudbasierten Abrechnungslösung für E-Mobilität. „Unser Ziel ist es, Betreiber von Ladeinfrastruktur mit effizienten Abrechnungslösungen zu unterstützen und so einen wichtigen Beitrag zum flächendeckenden Ausbau der Elektromobilität in Deutschland zu leisten. So wird sich auch das Ziel, dass auf Autobahnen alle zehn Fahrminuten eine Lademöglichkeit zur Verfügung stehen soll, erreichen lassen“, erklärt Steffen Forkmann, Entwicklungsleiter bei m8mit. Im Rahmen der Partnerschaft sollen in näherer Zukunft 98 weitere Ladeparks folgen.
Schnellladepunkte an deutschen Autobahnen
Langfristig sollen an den deutschen Autobahnen insgesamt 4.000 Schnellladepunkte entstehen. Das Netz wird dabei so geplant, dass soweit möglich alle zehn Fahrminuten Ladesäulen zu erreichen sind. Diese Ausbauinitiative fügt sich in das sogenannte Deutschlandnetz ein, mit dem das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos schaffen will.
Sie entstehen in Regionen, Städten und an unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen, die bislang weiße Flecken auf der Ladelandkarte waren. Hierfür bauen private Unternehmen die mehr als 1.000 Standorte des Deutschlandnetzes im Auftrag des BMDV. Rund 900 Standorte entstehen im urbanen und ländlichen Raum, 200 direkt an den Autobahnen.
Wenn im Jahr 2026 alle Standorte fertiggestellt sind, finden Autofahrerinnen und Autofahrer deutschlandweit dann schnell und ohne Umwege die nächste Schnellladesäule.